#PeopleToWatch: Sarah van Rij

Sarah von Sophie van der Perre

Letzte Woche hatten wir die Gelegenheit mit der netten und talentierten Sarah van Rij zusammen zu sitzen. Die in Amsterdam lebende kreative Königin ist vor allem für ihre Arbeit als Creative Director der erfolgreichen niederländischen Kaufhauskette Hutspot bekannt. Wir lernten Sarah kennen, als sie für Hutspot x Renard Regie führte. Wir haben uns sofort mit ihr über die Liebe für die schöne Stadt Paris und alte französische Filme verbunden.

Sarah hat eine helle und sprudelnde Persönlichkeit, viel Energie und pures rohes Talent. Es ist leicht zu sehen, warum sie eine unserer # PeopleToWatch ist.

Was ist ein Tag im Leben von Sarah van Rij?

Das hängt davon ab, ob ich arbeite oder nicht. Ein Arbeitstag ist ganz anders als ein freier Tag für mich. Ein Arbeitstag für mich ist meistens im Büro, aber ich mache auch Fotoshootings und Meetings. Ich mag es, im Büro zu sein, aber ich versuche, etwas mehr rauszukommen. Auch weil ich kreativ bin, ist es wichtig, nicht nur den ganzen Tag an einem Ort zu sein. Zum Glück habe ich einen tollen Job, bei dem mir viel Freiheit gegeben wird.

Die Dinge, die ich für meine Arbeit tue, ändern sich ständig und sind aufregend. Natürlich habe ich meine Standardaufgaben, die ich jede Woche mache, aber es gibt immer eine Menge spannender und neuer Dinge, die sich innerhalb des Unternehmens entwickeln, und ich liebe es, die Freiheit zu haben, etwas zu erschaffen. Wenn ich frei bin, gehe ich zum Beispiel gerne ins Kino. Eine andere Sache, die ich gerne mache, ist einfach durch die Stadt zu laufen.

Normalerweise bringe ich meine Kamera mit und liebe Schnappschüsse, die nur vor deinem Auge erscheinen, anstatt sie von a bis z zu erstellen.

Ansonsten mag ich es auch, Museen zu besuchen. Vor ein paar Wochen bin ich in das neue Museum für moderne Kunst Voorlinden in Wassenaar gegangen, wo ich eigentlich aufgewachsen bin.

Ich genieße es einfach, draußen zu sein und mich inspirieren zu lassen.

Lierre en Fleurs - Matisse

Kannst du uns erzählen, wie deine Faszination für die Fotografie begann?

Eigentlich hat sich meine Faszination für die Fotografie auf sehr natürliche Weise entwickelt. Ich habe nie eine Studie dafür gemacht und es war damals nicht unbedingt meine größte Leidenschaft. Gleichzeitig hatte ich immer ein Interesse an Bildern, die im Alter von etwa 14 Jahren begannen. Ich fing an, Bilder zu sammeln, die ich mochte, und dann vor ungefähr 9 Jahren einen Tumblr. Dort hatte ich einen Platz, um alle Bilder zusammenzustellen. Dann fing ich an, nach dem Zufallsprinzip Bilder zu machen, nicht einmal mit einer echten Kamera. Es gab eine Zeit, wo ich nur Einwegkameras gekauft habe.

Irgendwann bekam ich den Job bei Hutspot und es lag in meiner Funktion, den visuellen Look für die Läden zu schaffen. Ich habe einen Tumblr und Instagram für den Laden gestartet und habe auch angefangen, Inhalte zu drehen. Das ist eigentlich der Punkt, an dem es für mich sehr schnell ging, sagen wir vor etwa vier Jahren.

Ich habe es immer in mir gehabt, die Welt zu sehen und zu denken "Oh, das ist ein schönes Bild". Ich würde immer mentale Schnappschüsse machen. Es ging von gelegentlichen Fotos, bis es wirklich ein Teil von mir wurde. Auch alle um mich herum haben mich wirklich unterstützt und sie haben mich ständig dazu gedrängt, meine erste Kamera zu kaufen, und so endete ich das vor zwei Jahren und es war einer meiner besten Einkäufe.


Was war deine erste Kamera eigentlich?

Nun, ich hatte tatsächlich schon einige kleine analoge Kameras, die ich gelegentlich benutzen würde, aber meine erste echte Digitalkamera war eine Panasonic mit einem Leica-Objektiv. Es ist eine wirklich nette und ziemlich unterschätzte Kamera. Es ist klein, aber es kann viel tun. Es ist keine SLR-Kamera, aber es erzeugt Bilder von hoher Qualität. Das war meine erste Kamera und ich habe viel damit gedreht.

Ich bin gerade dabei, eine neue Kamera, eine Fujifilm, zu kaufen. Ich sehe es als nächsten Schritt und es ist eigentlich eine ziemliche Investition, aber es ist es wert. Vor allem, weil ich entdeckt habe, dass Fotografie so ein großer Teil von mir ist. Ich benutze meine Kamera auch so oft, dass ich wirklich in sie investieren möchte. Außerdem benutze ich eine sehr kleine analoge Kamera, eine Rollei 35 se.

Fotos von Sarah in Paris gemacht

Was war dein denkwürdigstes Shooting?

Es fällt mir schwer zu sagen, weil meine persönliche Arbeit so sehr von meiner Arbeit für Hutspot abweicht. Für Hutspot ist mein kreativer Prozess ein bisschen kommerzieller, weil es für eine Marke oder eine Reihe von Marken ist, die wir verkaufen. Das bedeutet natürlich, dass Sie darauf achten müssen, was zu der Marke passt und was zu Hutspot passt.

Es ist einfach so schwierig, ein Shooting zu wählen, weil ich so viele Leute fotografiert habe, aber ich weiß, wenn ich auf frühere Shootings zurückblicke, bin ich sehr kritisch und mag sie eigentlich nicht mehr so ​​sehr.

Ich mag die Hoxton-Serie, die wir mit Sigrid ten Napel und Yousef und seiner Freundin und Sophie van der Perre gemacht haben. Sophie ist eine meiner besten Freunde, sie ist Fotografin und ich fotografierte sie das erste Mal. Es war wirklich nett für dieses Shooting, weil ich sie gut kenne, also schafft es eine schöne Energie und es erzeugt wirklich reine Bilder, natürlich kannst du auch etwas sehr Schönes mit jemandem machen, den du nicht kennst, aber es macht trotzdem den ganzen Prozess ein bisschen natürlicher.

Ich habe es wirklich geliebt, die ganze Hoxton-Serie zu drehen, weil es ein bisschen intim war, weil du eigentlich in einem Hotelzimmer zusammen bist und du dir vorstellen kannst, was die Leute dort normalerweise machen, es macht einfach Spaß und ich liebte die Atmosphäre von allem.

Ein anderes sehr denkwürdiges Shooting für mich ist ein sehr neues, es wird diese Woche veröffentlicht. Es wurde auf einem Tennisplatz in Ijberg gedreht und die Umgebung hat einen wirklich coolen Effekt erzeugt.

Editorial für Hutspot

Deine Schwester ist auch Kreativdirektorin; Arbeitest du jemals zusammen? Wie beeinflusst man sich kreativ?

Das ist ziemlich lustig, weil wir sehr nah sind und auch zusammen leben. Abgesehen davon, dass wir Schwestern sind, sind wir auch Freunde. Wir motivieren uns auf jeden Fall und können gemeinsam über Konzepte sprechen. Ich finde es auch witzig zu sehen, dass wir, obwohl wir auf dem gleichen Gebiet arbeiten, immer noch anders in unserem Stil und unserer Herangehensweise sind.

Rose arbeitet für eine große internationale Marke, die sich auf ein bestimmtes Image, Aussehen und Gefühl konzentriert. Ihr Ziel sind meist (junge) selbständige Frauen und das Gefühl der Freiheit. Meine Arbeit konzentriert sich natürlich auf viele verschiedene Marken und ich bin sehr inspiriert von Filmen und Filmstills.

Meine Schwester schießt auch hauptsächlich analog, was auch ziemlich lustig ist, da ich hauptsächlich digital filme. Ich mag Analoge auch sehr, aber für meinen Job ist das nicht sehr praktisch. Rose schießt den größten Teil ihres Inhalts auf einmal (in drei Wochen auf einer Reise zum Beispiel nach LA), aber für Hutspot muss ich viel sporadischer drehen. Mit Film kann der Prozess ein bisschen länger dauern und das kann ein bisschen mühsam für die Art der Arbeit sein, die ich mache.

Wir haben uns auch gesagt, dass es wirklich cool wäre, wenn wir eines Tages zusammen etwas anfangen könnten, aber zuerst wollten wir beide Erfahrungen für eine Firma / Marke sammeln. Obwohl unsere Stile ein bisschen anders sind, sind sie nicht zu weit auseinander, dass es nicht funktionieren würde. Wer weiß, vielleicht kommen wir eines Tages zusammen!

Sarah von Roos van Rij für Liebhaber und Drifter Club

Wenn dein Leben ein Film wäre, welche Künstler / Songs wären im Soundtrack?

Oooh! Das ist eine sehr schöne Frage, das gefällt mir. Aber schwer zu beantworten, weil mein Musikgeschmack vielfältig ist! Wenn du dir meine Playlist anschaust, kann wirklich alles da sein. Aber hier sind einige, die ich unbedingt in meinem Film-Soundtrack haben möchte;

Chet Baker (liebe fast alle seine Lieder)

Doug Hream Blunt - Sanfte Überzeugung

Roy Ayers - jeder liebt den Sonnenschein

Gillian Hills - Zou Bisou Bisou

Rhye - 3 Tage

Chicco - Ich brauche etwas Geld

Du hast einen großartigen persönlichen Stil, was sind einige Grundnahrungsmittel in deinem Kleiderschrank?

Nun, ich muss sagen, es war mein Geburtstag am 28. Oktober und natürlich wollte ich essen gehen, aber ich hatte keine Zeit, ein schönes Outfit zu kaufen, also wurde ich gestresst über das, was ich war Ich werde immer etwas tragen, weil ich immer sage, dass mein Kleiderschrank eher auf Tageskleidung aufgebaut ist. Ich weiß nicht warum, ich mag es, mich zu verkleiden, aber es ist nur so viel mehr Partikel und ich mag Casual Item so viel mehr. Außerdem mag ich es, auszugehen, versteh mich nicht falsch, aber nicht genug, um darüber nachzudenken, spezielle Dinge zu kaufen, wenn ich es tue. Aber vielleicht muss ich das, weil es manchmal ein bisschen nervig ist.

Grundsätzlich ist die Schlussfolgerung, dass ich einfach bequeme Heftklammern mag, die wirklich gute Qualität sind.

Renard Uhren sind elegant, zeitlos und verführerisch. Wie würdest du deinen eigenen persönlichen Stil in drei Welten beschreiben ?

Hmm ... Ich denke, mein Stil könnte auch als zeitlos beschrieben werden, weil ich hauptsächlich Basics trage und Trends nicht wirklich folge. Es ist ein bisschen schwer zu verstehen, was mich drei Worte beschreiben. Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht, ich sollte mir die Zeit nehmen, das irgendwann zu tun.

Was magst du an Renard?

Nun, was ich wirklich mag ist, dass ich eine sehr große Sache für Paris und die französische Kultur im Allgemeinen habe, das war die Sache, die mich anfangs zu Renard zog. Ich mag es wirklich, wie ihr das brandet und dieses Parisienne-Gefühl visuell ausdrückt.

Ich trage die Elite Eggshell Silver Link Small und es ist ziemlich witzig, denn bevor ich angefangen habe zu tragen, hatte ich nie eine Uhr. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob das Tragen einer Uhr mein Ding war, aber ich habe mich wirklich daran gewöhnt! Ich erinnere mich, dass ich es zwei Tage lang nicht getragen hatte und es fühlte sich wirklich komisch an, es nicht mehr anzuziehen. Ich trage immer den gleichen Silberschmuck und die Uhr passt einfach dazu.





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